Wut über Islamgesetz

Erdogan 
attackiert Österreich

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Der türkische Staatschef übt scharfe Kritik am neuen österreichischen Islamgesetz.

Das am Mittwoch beschlossene Islamgesetz sorgt weltweit für Diskussionsstoff. Doch während aus Deutschland und dem Vatikan Lob kommt, hagelt es aus der Türkei scharfe Kritik. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hält das Gesetz, laut türkischen Medienberichten, für eine Maßnahme zur Unterdrückung von Muslimen. Damit würden Schritte unternommen, „die der EU widersprechen“, so Erdoğan.

Die Türkei ist vom neuen Islamgesetz betroffen, da 65 Imame, die von der Religionsbehörde Diyanet bezahlt werden, künftig ihr Gehalt nicht mehr aus der Türkei beziehen können. Eine Finanzierung islamischer Einrichtungen aus dem Ausland ist nicht länger möglich.

Erdog˘an rechtfertigt so politische Umstellung
Erdoğan nutzt die Gelegenheit, um die politische Umstellung in der Türkei zu rechtfertigen, in der Kritiker einen Griff Erdoğans nach unbeschränkter Macht sehen. Er sagt nun, er trete auch deshalb für die Errichtung eines Präsidialsystems ein, um „die Rechte unserer Brüder in diesen (EU-)Ländern besser verteidigen zu können“.

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