Fasching-Star

EU-Bauer nach Asyl-Sager gefeuert: So reagiert Strache

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Villacher-Fasching-Star Manfred Tisal giftete auf Facebook gegen Flüchtlinge.

Ausgelacht: Nach seinem heftig umstrittenen Anti-Flüchtlings-Posting stellt der ORF die Zusammenarbeit mit dem "EU-Bauern" des Villacher Faschings vorerst ein, berichtet die Kleine Zeitung. Seine "Kuhmentare" wurden abgesetzt. Der Kärntner Manfred Tisal hatte in einem Posting Flüchtlinge als "Sozialschmarotzer" bezeichnet, die "Adidas-Schuhe, Diesel-Jeans" und "nagelneue Smartphones" besäßen - und die Sachen auch noch "gratis bekommen". Für seinen Rundumschlag bekam Tisal 1.000 Reaktionen bzw. Likes - erntete aber auch Hunderte kritische Kommentare.

Polit-Intrige? Tisal, der auch als freier Journalist bei Radio Kärnten arbeitet und 2015 beim Partei-Frühschoppen mit FPÖ-Mann Manfred Haimbuchner auftrat, betont, er wolle "nicht ins sogenannte populistische rechte Eck" gestellt werden. Zeigt aber auch keine Reue: "Der ORF steht hinter mir. nur weil er den Auftrag bekommt, die Wahl nicht zu beeinflussen, werden die 'Kuhmentare' abgesetzt."

FPÖ-Chef Strache zeigte sich über die Entlassung des EU-Bauern geschockt. Auf Facebook fragt  der Freiheitliche: „Wo leben wir?“ Tisal sei „aufgrund seiner zulässigen Meinung auf Facebook rausgeschmissen“ worden. „Die freie Meinung ist ernsthaft in Gefahr“, so Strache.

Video zum Thema: Fasching-Star nach Flüchtlings-Sager rausgeschmissen
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