Kurz an vorderster Front

EU-Wahlkampf wird Chefsache

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Auch SP-Chefin Rendi-Wagner, SP-Bürgermeister Ludwig und FP-Chef Strache im Mittelpunkt.

Wien. Mittlerweile ist der EU-Wahlkampf zur Chefsache mutiert: Der Erste, der sich in den Wahlkampfring begeben hatte, war freilich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Der Vizekanzler ist vor der EU-Wahl flächendeckend auf den FP-Plakaten zu sehen, drehte mit seinem Kandidaten Harald Vilimsky einen Wahlkampfspot und tourt mit diesem auch durch das Land.

Sowohl Strache als auch Vilimsky setzen dabei auf einen harten (Oppositions-)Kurs. Eine Taktik, die zuletzt FPÖ-Wähler laut Umfragen mobilisiert. Die FPÖ liegt zwischen 23 und 25 Prozent.

Seit Samstag – seit dem offiziellen Wahlkampfstart der Türkisen – hat sich nun auch VP-Kanzler Sebastian Kurz in die Wahlkampfschlacht geworfen. Der VP-Chef tingelt nun mit seinem Kandidaten-Duo, Othmar Karas und Karoline Edtstadler, ebenfalls durch sämtliche Bundesländer. Der türkise Regierungschef setzt auf „Mitte“-Strategie. Er grenzt sich derzeit scharf von FPÖ und SPÖ gleichzeitig ab. Seine Partei kommt damit derzeit auf 29 bis 31 Prozent.

Angriff. In der SPÖ werden SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Wiens SP-Bürgermeister Michael Ludwig mit Warnungen vor dem „Aufstieg der Rechtspopulisten“ aktiv. Die SPÖ liegt zwischen 26 und 28 Prozent. 

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