Meinl nominierte ihn als Nummer 2

Ex-"Kurier"-Chef musste sich Neos-Parteitag stellen

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Ex-'Kurier'-Chef Helmut Brandstätter stellte sich am Samstag den pinken Delegierten.

Salzburg. Brandstätter war zwar einstimmig vom Neos-Parteivorstand für Platz 2 auf der pinken Bundesliste nominiert worden – bei den Neos heißt so etwas „Wildcard“. Allerdings stand das Votum der Neos-Parteimitglieder bis Samstagnachmittag aus, denn erst dann wird die Kandidatur wirklich gültig: Bei den Neos hatte man Bedenken, dass es ­gegen den Ex-Journalisten Widerstand geben könnte – der Parteitag war zu Redaktionsschluss noch im Gange.

Brandstätter soll den zweiten Platz hinter Parteichefin Beate Meinl-Reisinger erhalten – ein sicheres Mandat und auch ein garantiertes Gehalt von 8.931 Euro brutto – 14 Mal im Jahr.

Eingefädelt soll die Kan­didatur Bautycoon Hans Peter Haselsteiner haben, und zwar über die Raiffeisen-Connection. Raiffeisen hatte offenbar schon zuvor versucht, ihn als Herausgeber loszuwerden.
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