Asyl-Krise

Faymann droht säumigen EU-Ländern

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Kanzler fordert fairere Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) will den Druck auf jene Staaten erhöhen, die sich gegen eine fairere Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU zur Wehr setzen. Konkret dachte er im Ö1-"Mittagsjournal" - wie schon davor Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) - an, Förderungen für Länder zurückzuhalten, die sich hier einer gemeinsamen Lösungen verschließen.

   Er sei dafür, dass man alles einsetze, was man einsetzen könne, verwies Faymann auch auf die Position Österreichs als EU-Nettozahler. Eine zeitliche Perspektive nannte der Kanzloer nicht. Jetzt müsse einmal politischer Druck aufgebaut werden. Denn sonst würden etwa die baltischen Staaten, Polen, Tschechien und die Slowakei ihren Widerstand nicht aufgeben.

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