ÖSTERREICH

Faymann gegen weiteres Konjunkturpaket

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Die bisherigen Maßnahmen greifen schon, meint der Kanzler. Außerdem spricht er sich in ÖSTERREICH gegen gedeckelte Manager-Gagen aus.

In einem Interview in der Sonntags-Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH spricht sich Bundeskanzler Werner Faymann gegen ein von der Opposition gefordertes weiteres, drittes Konjunkturpaket aus.

Paket greift bereits
Faymann in ÖSTERREICH: "Ich sehe ganz klar, dass unser Konjunkturpaket zu greifen beginnt. Die Projekte werden vergeben, die Beschäftigung bricht weniger dramatisch ein als in anderen Ländern. Ab 1. April kommt die Stärkung der Kaufkraft durch die Steuerreform dazu. Das wird einen positiven Schub auslösen."

Weiteres nicht nötig
Faymann spricht sich im ÖSTERREICH-Interview erstmals deutlich dagegen aus, das Konjunkturpaket noch vor Sommer nachzubessern: "Das ist vor dem Sommer nicht notwendig, weil wir das zweithöchste Konjunkturpaket der EU am schnellsten hochgefahren haben. Wenn die Wirtschaftskrise nicht dramatischer wird, reicht das aus - dann müssen wir nicht mit Gewalt nachbessern."

Chefgagen nicht kürzen
Kanzler Faymann lehnt erstmals auch ganz deutlich eine Begrenzung der Manager-Gehälter in staatsnahen Betrieben ab: "Ich finde, die Regierung soll sich in Managergehälter nicht einmischen. Die Gage ergibt sich aus dem Markt."

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