Commerzbank will rund 6.000 Stellen streichen

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Die Commerzbank will mehreren Medienberichten zufolge Tausende Stellen streichen. Bei den bevorstehenden Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern im Februar werde das Finanzinstitut vorschlagen, einen Abbau von 6.000 Stellen mitzutragen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die Streichung von 6.000 Stellen entspräche rund 18 Prozent der deutschen Belegschaft. Konzernweit wären es rund zehn Prozent. Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" (Freitag-Ausgabe) will die Commerzbank im deutschen Geschäft 10 bis 15 Prozent der Belegschaft abbauen. Allerdings handle es sich dabei nur um eine vorläufige Größenordnung, bevor im Februar die Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen würden, hieß es. Nach Informationen aus Finanzkreisen gibt es in den Verhandlungen noch zahlreiche Stellschrauben, die zu einem geringeren Stellenabbau führen könnten. Die Commerzbank wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren.

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