Warnt vor "Aufschnüren"

Faymann glaubt an Ortstafel-Lösung

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Der Bundeskanzler möchte alle Betroffenen an Bord holen.

Bundeskanzler Werner Faymann (S) hat sich gegen ein Aufschnüren des Pakets zum Ortstafelkompromiss, aber für eine Weiterentwicklung ausgesprochen. Dass einige Slowenenvertreter bereits bei der Lösung dabei sind, wertete er am Dienstag nach dem Ministerrat schon als "großen Erfolg".

Vetrauen auf Ostermayer
"Ich stehe voll hinter den Verhandlungen, die Staatssekretär Ostermayer (Josef, Anm.) geführt hat und führt", erklärte der Kanzler. Ostermayer genieße sein volles Vertrauen. Er schließt sich deshalb dessen Meinung an, wonach man versuchen soll, bis zum Schluss alle Betroffenen an Bord zu bekommen.

Das Aufschnüren eines Pakets hätte nur Sinn, wenn alle Beteiligten etwas neues wollen. "Davor warne ich", meinte Faymann. Das Ergebnis sollte hingegen weiter entwickelt werden. Auch der Rat der Kärntner Slowenen werde sich "derselben Mühe unterziehen müssen, wie die anderen", so der Kanzler in Richtung der Slowenenvertreter. Bisher liege jedenfalls ein "gutes Verhandlungsergebnis" vor. Auch seitens der Slowenenvertreter sei schon "einiges an Zustimmung" dabei.

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