Zum letzten Mal

Fischer wurde zum Abschied der Marsch geblasen

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Präsident bedankte sich: "Bundesheer für Sicherheit jedes einzelnen Österreichers wichtig"

Das Bundesheer bläst seinem Oberbefehlshaber Heinz Fischer zum Abschied den Marsch: Am Abend vor seiner Verabschiedung im Hohen Haus hatte Fischer am Donnerstag bei einem militärischen Festakt noch einmal die Gelegenheit, als Bundespräsident mit den Zehenspitzen im Takt des eigens komponierten "Dr. Heinz Fischer-Marsches" zu wippen.

Am Programm des Festakts im Inneren Burghof der Hofburg standen auch eine große Flaggenparade und eine Showvorführung der Garde. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) würdigte Fischer anlässlich der Verabschiedung als "idealen Oberbefehlshaber": "Er war immer stark interessiert an den Vorgängen im Bundesheer, er war ein großer Unterstützer des Heeres und hat immer wieder auch den Wert des Heeres für unser Land hervorgehoben." Der Minister hoffte denn auch auf künftige Unterstützung Fischers, der auch als Privatperson "mit einer gewichtigen Stimmer in der Öffentlichkeit ausgestattet sein wird".

Fischer betonte Wichtigkeit des Bundesheers

Fischer sprach dem Heer seinen Dank aus und wünschte für die Zukunft alles Gute. "Das Bundesheer ist für die Sicherheit eines jeden einzelnen Österreichers wichtig", sagte der scheidende Präsident. Es gebe wenige Länder, wo die Garde ihre Aufgabe so präzise erfülle wie in Österreich, meinte er. Im Blick zurück sagte Fischer, zwölf Jahre seien eine lange Zeit. Es habe sich viel getan in der Sicherheits-, Verteidigungs- und in der Außenpolitik.

Als Geschenk überreichte der Präsident der Garde ein symbolisches Signalhorn für Österreich. Doskozil gab dem passionierten Wanderer Fischer im Namen des Bundesheers einen prall gefüllten Wanderrucksack mit auf den Weg.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde noch traditionell der Große Österreichische Zapfenstreich dargeboten. Ausklingen sollte der Abend schließlich mit "Kostproben aus der Truppenküche".

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