Black Globe Award

FP-Chef Haimbuchner gewinnt Anti-Öko-Preis

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FPÖ-Chef Haimbuchner erhielt Black Globe Award 2016.

Der oö. LH-Stv. und FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hat den Black Globe Award 2016 verliehen bekommen. Greenpeace, WWF und Global 2000 zeichnen damit Personen aus, die ein Vorankommen beim Klimaschutz verhindern oder die globale Erwärmung leugnen. Auf den Plätzen folgten OMV-Chef Rainer Seele und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, teilten die Umweltschutzorganisationen am Montag mit.

"Preis mehr als verdient"
Haimbuchner wolle mit dem kommenden Jahr die Förderprogramme für alternative Heizsysteme wie Solarthermieanlagen und Wärmepumpen sowie Fern- und Nahwärmenetze streichen, hieß es in der Begründung. Zuvor habe er bereits bekannt gegeben, dass das in seiner Zuständigkeit liegende Wohnbauressort nichts zur Umsetzung des Klimaschutzabkommens beitragen werde. Damit handle er gegen den Umweltschutz und die Klimaziele von Paris und habe sich den Preis mehr als verdient.

OMV-Chef Seele verdanke seinen zweiten Platz vor allem dem Umstand, dass das Unternehmen kurz nach dem Inkrafttreten des Klimaschutzabkommens von Paris mit Probebohrungen in der Arktis begonnen habe. Der "Klima-Zauderer" Leitl erhalte seinen dritten Rang "für Verweigerung, Gegendruck und Widersprüche beim Klimaschutz", so die Jury, die aus den Klimasprechern der drei Organisationen besteht.
 

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