Neue Umfrage

FP würde bei Wahl siegen

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Wäre am Sonntag Wahl – Straches FPÖ wäre ziemlich sicher auf Platz 1.

Heinz-Christian Strache tut eigentlich nicht viel – er muss es augenscheinlich auch gar nicht.

Strache muss derzeit 
gar nicht viel tun

Die Streitereien der Regierung von Bildung bis Asyl garantieren den Blauen einen Umfrage-Höhenflug. Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage von Gallup (400 Befragte vom 30. 6. – 2. 7.) sieht Straches Partei klar vorne – die Koalition ist derzeit deutlich abgeschlagen.

■ FPÖ bei 28 Prozent. Wäre am Sonntag Nationalratswahl, könnte die FPÖ 28 % ­erwarten – Strache könnte dann also getrost den Kanzleranspruch stellen. Kleiner Trost für SPÖ und ÖVP: Die FPÖ kann seit drei Umfragen nicht mehr zulegen – ihr Niveau ist aber hoch genug. Bei der Kanzlerfrage liegt Strache an guter zweiter Stelle – nur noch drei Punkte vom Ersten Reinhold Mitterlehner entfernt.

›Django‹ führt die Kanzlerfrage weiterhin an

■ ÖVP bei 24 Prozent. Reinhold Mitterlehners Schwarze sind vom Anspruch als Kanzlerpartei noch weit entfernt. Sie kommen derzeit auf 24 % – liegen also 4 Punkte hinter der Strache-FPÖ und unverändert zur letzten Erhebung vor zwei Wochen. Der Streit in der Koalition nützt also der ÖVP auch nicht. Immerhin: In der Kanzlerfrage liegt „Django“ weiterhin auf Platz 1.

FP würde bei Wahl siegen
© tzoe

■ SPÖ: 23 Prozent. Die SPÖ hat im Vergleich zur letzten Umfrage vor zwei Wochen einen Punkt verloren – und kommt mit 23 % nur noch auf Platz 3. Die Dauerangriffe von Niederösterreichs Erwin Pröll zeigen also doch Wirkung. In der Kanzlerfrage liegt Werner Faymann unverändert bei 23 Prozent.

Grüne mehr als doppelt so stark wie die Neos

■ Grüne bei 15 Prozent. Die Grünen erleben weiter einen Höhenflug – 15 % bei einer Bundeswahl wären Rekord. Sie können allerdings vom Koalitionsstreit längst nicht so profitieren wie die FPÖ.

■ Neos haben 6 %. Etwas erholt haben sich die Neos. Sie können im Vergleich zur letzten Umfrage einen Punkt zulegen und kommen derzeit auf 6 %. In Wien versucht ja Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger mit immer lauteren Tönen zu punkten: „Gscheite Kinder statt gstopfte Politiker“. Der Bundespartei bringt das wenig.

FP würde bei Wahl siegen
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