Nach Corona-Skandal

FPÖ bringt Misstrauensantrag gegen SPÖ-Stadtrat Hacker ein

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Die Freiheitlichen werfen dem Gesundheitsstadtrat 'Totalversagen' vor.

FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp kündigte am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker für die kommende Sitzung des Wiener Gemeinderates an. „Die Verfehlungen von Hacker sind seit Beginn der Coronavirus-Krise evident. Zu wenig Schutzausrüstung für medizinisches Personal, der Vorwurf der „Cowboy-Methoden“ nach einem Verdachtsfall an einer Wiener Schule und die Beschimpfung von Ärzten als „hysterisch“ haben sein Totalversagen eingeleitet. 
 
Nepp erinnerte, dass er nach dem sprunghaften Anstieg der Fälle in Wien Anfang Mai auf einen Zusammenhang mit dem Asylantenheim in Wien Landstraße verwiesen habe, jedoch ein Infektionsherd im Haus Erdberg von der Stadt Wien in Abrede gestellt wurde. „Auch die Tumulte und Ausbrüche von Asylanten sowie Anrainerbeschwerden wurden mit allen Mitteln unter den Teppich gekehrt. Nach den Hunderten Fällen in den Post-Verteilerzentren haben wir es schwarz auf weiß: Das rot-grüne Asyl-Chaos in Wien hat uns jetzt auch ein rot-grünes Corona-Chaos gebracht. Wien ist nach Ischgl der neue Corona-Hotspot Österreichs. Man kann also durchaus sagen, dass sich Rot und Schwarz das Virus in alter großkoalitionärer Manier aufgeteilt haben. In Ischgl waren es die Schwarzen, in Wien die Roten“, so der Wiener FPÖ-Chef.
 
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