Kriminalitäts-Hotspot

FPÖ fordert Alkoholverbot am Praterstern

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Es brauche ein strengeres Sicherheitskonzept am Kriminalitäts-Hotspot in Wien-Leopoldstadt.

In den letzten Wochen kam es am Wiener Praterstern immer wieder zu Gewalt- und Kriminalitäts-Ausbrüchen, weshalb die Polizei versuchte, mit verstärkten Schwerpunkt-Aktionen, dem Drogenhandel Herr zu werden. "Die täglichen Polizei-Aktionen sind zwar zu begrüßen, vertreiben die Täter aber nur kurzfristig. Es braucht ein strengeres Sicherheitskonzept", kritisierte der Leopoldstädter FPÖ-Bezirksparteiobmann Wolfgang Seidl am Ostersonntag.

Attacke auf Wiener Stadtregierung

Denn Schlägereien, Überfälle und Drogenhandel stünden an dem Kriminalitäts-Hotspot bereits an der Tagesordnung. Aus diesem Grund fordere die Wiener FPÖ erneut ein sektorales Alkoholverbot am Praterstern. "Wir hoffen, dass Grüne und SPÖ, die bisher immer die Interessen der Trinker vertraten, nach den gewalttätigen Vorkommnissen der jüngsten Vergangenheit ihre Position überdenken und sich auf die Seite der zigtausenden Pendler, Familien und Anrainer stellen, die unter den am Praterstern herrschenden Verhältnissen leiden", attackierte Seidl die Wiener Stadtregierung.

Das Alkoholverbot müsse allerdings sofort eingeführt werden, "bevor sich mit den wärmeren Temperaturen die Szene am Praterstern neu formieren kann", so die Wiener FPÖ.

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