Grüne sehen sich bestätigt

FPÖ kritisiert "Nein" zu Familienbeihilfe-Kürzung

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Die Freiheitlichen fordern eine Anpassung nach dem Herkunftslandprinzip.

Kritik am erwarteten Nein der EU-Kommission zur Kürzung der Familienbeihilfe für nicht in Österreich lebende Kinder kommt von den Freiheitlichen. Die Grünen sehen sich indes in ihrer Linie bestätigt. Die Freiheitlichen forderten am Montag eine Anpassung der Familienbeihilfe nach dem Herkunftslandprinzip.

"Andere Länder schaffen es sehr wohl, die Interessen der eigenen Bevölkerung innerhalb der EU durchzusetzen. Nicht so unsere Bundesregierung und hier ganz besonders die ÖVP. Da gibt es nur vollmundige Ankündigungen, was man nicht alles für Österreich erreichen werde. Aber unterm Strich kommt nichts heraus", erklärte FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller in einer Aussendung.

Grüne sehen sich bestätigt

Die Grünen zeigten sich indes erfreut, dass die EU-Kommission der Bundesregierung ein Abfuhr erteilt habe und die Familienbeihilfenkürzung für im Ausland lebende Kinder nicht erlaube. "Die Neiddebatte auf dem Rücken von Kindern ist damit beendet", meinte die Grüne Sozialsprecherin Judith Schwentner. Die Kommission bestätige damit die Linie der Grünen, dass jedes Kind gleich viel wert sei. "EU-Bürger, die in Österreich arbeiten, zahlen alle dieselbe Summe in den Familienlastenausgleichsfonds ein. Gleiche Beiträge müssen zu gleichen Leistungen führen."

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