Schnedlitz mit harter Kritik

FPÖ tobt: VdB verhöhnt Bevölkerung

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau sind in der Nacht auf Sonntag fast eineinhalb Stunden nach der verordneten Corona-Sperrstunde im Gastgarten eines Italieners in der Wiener Innenstadt von der Polizei erwischt worden.

Wien. Nachdem bekannt wurde, dass Bundespräsident Alexander van der Bellen nach der, durch das Covid-19-Maßnahmengesetz verordneten, 23-Uhr-Sperrstunde in einem Schanigarten in der Wiener Innenstadt von der Polizei ertappt wurde, hagelte es heftige Kritik am Verhalten des Staatsoberhaupts.
 
Kein Verständnis für den nächtlichen Besuch des Präsidenten im Gastgarten hat die FPÖ. "Das Staatsoberhaupt verhöhnt auf diese Weise die vom Corona-Wahnsinn der Regierung schwer geplagte Bevölkerung, die sich an die schwarz-grünen Regeln hält, auch wenn sie noch so unsinnig sind", kritisierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer Aussendung. Wer mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf die Verordnungen pfeife, gehe wohl davon aus, selbst über dem Gesetz zu stehen. "Das ist für den Bundespräsidenten eines demokratischen Landes eine höchst unpassende Attitüde", merkte Schnedlitz an.
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