Koalition

Für Pröll ist "nichts unüberbrückbar"

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Landwirtschaftsminister Josef Pröll (V) erklärte zu den wieder beginnenden Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ, man sollte trotz Unterschieden beider Parteien einen "gangbaren Weg finden".

In der Fernsehsendung "Report" des ORF sagte Pröll, " nichts ist unüberbrückbar". Allerdings sei mit der Rückkehr der ÖVP an den Verhandlungstisch die große Koalition noch nicht unterschrieben. "Knackpunkte und harte Diskussionen wird es geben, man soll Konflikten nicht aus dem Weg gehen".

Pröll will Landwirtschaftsminister bleiben
Pröll schloss aus, dass er künftiger Finanzminister werden könnte. Er könne sich das "überhaupt nicht" vorstellen, er wolle Landwirtschafts- und Umweltminister bleiben. Karl-Heinz Grasser (V) habe diese Aufgabe hervorragend gemacht.

Problemfelder Eurofighter und Studiengebühren
Zu den Problemfeldern wie Grundsicherung, Eurofighter oder Studiengebühren forderte Pröll von der SPÖ "Fakten". Er kenne die SPÖ-Modelle im Detail nicht. "Lasst uns darüber reden". Er wolle seinen Baustein jedenfalls beitragen, um das Gebäude einer neuen modernen großen Koalition zu prägen.

Perspektiven-Team startet im Jänner
Als Leiter des Perspektiventeams in der ÖVP kündigte Pröll für Mitte Jänner 2007 eine "große Auftaktveranstaltung" an. Diese Woche werde es eine erste Koordinationssitzung mit Vertretern der Landesparteien und der Teilorganisationen geben. Es dürfe jedenfalls keinen Schnellschuss geben. Es gehe darum, die neuen Lebenswelten zu beleuchten, auf die Veränderungen in den Bereichen Arbeitswelt und Familie eine Antwort zu geben.

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