Die Omikron-Fälle sinken zwar, aber die neue Untervariante BA.2 könnte Ende Februar zu einem neuen Anstieg führen, sagt die Prognose der Gecko-Kommission.
Wien. Derzeit stabilisieren sich die Corona-Fälle auf einem hohen Niveau – rund 32.000 Neuinfektionen pro Tag. Es könnte aber nur der vorläufige Höhepunkt sein. Im Protokoll der Gecko-Kommission vom Freitag wird explizit festgehalten: "Durch den Einfluss des ansteckenderen und immunevasiveren Omikron Subtyps BA.2 kann ein neuerlicher, durch diese Variante getriebener Fallanstieg innerhalb der nächsten Wochen jedoch nicht ausgeschlossen werden."
Eine ähnliche Entwicklung konnte man bereits in Dänemark und Norwegen beobachten. Die Schwesternvariante von Omikron soll eineinhalb Mal so ansteckend sein. Allerdings dürfte der Impfschutz bei dieser Variante höher sein.
Auf die Frage der Regierung, ob neue Varianten zu erwarten seien, antwortet Gecko, dass das nicht mit einem klassischen "Ja/Nein" beantwortbar sei, aber: "Wenn es bei den klassischen Omikron- Untervarianten bleibt, dann könnte man in Richtung der klassischen Influenzaüberwachungsstrukturen gehen."
Damit sei nicht gemeint, dass Corona wie die Grippe sei, sondern dass man auf die Überwachungsstrukturen zurückgreifen solle.