21 Flüge um 29.300 Euro

Gewessler verflog schon 27 Tonnen CO₂

Leonore Gewessler stieg seit Amtsantritt immerhin 21 Mal in ein Flugzeug.

Wien. Wasser predigen – aber Wein trinken? Genau dies wirft die FPÖ Klimaministerin Leonore Gewessler vor. Die Grüne gelobte bei Amtsantritt, Flüge zu meiden.

Wie eine Anfragebeantwortung an FPÖ-General Christian Hafenecker zeigt, gelingt ihr das nicht immer:

  • 21 Mal nutzte Gewessler 2019 beruflich Flugzeuge – Kosten: 29.330,67 Euro.

  • 3 Mal stieg Gewessler sogar in Business-Jets: Zwei Mal ging es mit einem von Kanzler Karl Nehammer gecharterten Flieger nach Abu Dhabi, einmal mit Bundespräsident Van der Bellen nach Kosice und mit Zug in die Ukraine.

  • 18 Mal buchte Gewessler Economy – und zwar auch die Langstrecken.
     
  • Gleich 8 Mal flog Gewessler nach Brüssel – dabei gibt es in die EU-Metropole Nachtzüge.
     
  • Einmal „trampte“ Gewessler – von der Klimakonferenz in Sharm-El-Sheikh ging’s mit einem tschechischen Regierungsjet nach Hause.
     
  • 26,7 Tonnen CO2 verflog die Grüne Ministerin – rechnet man ihre Mitarbeiter dazu, sind es sogar 106,7 Tonnen, die allesamt durch Klimaprojekte kompensiert wurden. Gesamtflugkosten: 96.477,32 Euro.

Ihr deutsche Kollegin Annalena Baerbock stellt Gewessler aber locker in den Schatten: Baerbocks Flieger musste zuletzt 160 Tonnen (!) Sprit ablassen. Klein ist Gewesslers CO2-Fußabdruck aber nicht.

Gewesslers Flüge
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FP-Mann Hafenecker greift an: Das entspreche dem Strom-Verbrauch von 70 Haushalten. „Und das von Ministerin, die Verzicht predigt und Autofahren sowie Fliegen wegen angeblich schädlicher Emissionen am liebsten verbieten möchte.“

Konter aus dem Klimaministerium: „Leonore Gewessler legt auch längere Strecken mit dem Zug zurück. Aus Termingrünen sind aber manchmal Flüge notwendig.“

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