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Griss: Wirbel um 10.000€ Forderung

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Die Hofburg-Kandidatin steht auch wegen ihrer Aussagen zur Nazizeit in der Kritik.

Ein ÖSTERREICH-­Bericht verhagelte Irmgard Griss am Freitag ihren offi­ziellen Wahlkampfauftakt. Die Hofburg-Kandidatin präsentierte mit „21 Punkten für das 21. Jahrhundert“ ihr Wahlprogramm. Doch Auf­re­gung gab es um eine 10.000-
Euro-Forderung, die eine Mitarbeiterin via E-Mail an den Management Club stellte. Gegenleistung: ein Auftritt der Ex-OGH-Richterin.

Am Donnerstag leugnete sie die Forderung noch, am Freitag ruderte man zurück. „Den Mailverkehr gibt es“, hieß es zu ÖSTERREICH. Man habe intern zwischen Veranstaltungen unterschieden, die den Bekanntheitsgrad von Griss steigern und solchen, für die möglicherweise Spenden geleistet würden.

Griss verwendet Nazi-
 Ausdruck in der »ZiB 2«
ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald kritisierte, dass eine „Kaufdemokratie à la USA in Österreich nicht wünschenswert sei“. Er beanstandete: „Wer Ehrlichkeit zu seinem Markenzeichen machen will, sollte sich bei kleinen Lügen nicht erwischen lassen.“

Kritik gab es auch an Griss’ Aussagen in der ZiB 2, wo sie bekräftigte, dass die Nazizeit nicht von Anfang an ihr „böses Gesicht“ gezeigt hätte, sowie den Nazi-Ausdruck „Reichskristallnacht“ verwendete. (knd)

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