U-Ausschuss

Gusi: 84.000 Euro von der Hypo

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Der U-Ausschuss will Ex-Kanzler über seine Verbindungen zur Hypo befragen.

„Wer sich mit der Hypo ins Bett legt, braucht sich nicht wundern, wenn er mit Untersuchungen aufwacht“, prophezeit Werner Kogler von den Grünen. Einer, der das am Mittwoch zu spüren bekam, war Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ), der Auskunft zum Hypo-Debakel geben musste. Leicht machte der Ex-Kanzler es den Abgeordneten nicht. Er war ruppig, wies sogar die Nationalratspräsidentin zurecht.

Zwei Mal sei er in Kontakt mit der Hypo gekommen, sagt der Ex-Politiker und nunmehrige Wirtschaftsberater aus. Einmal als Vortragender bei einer Hypo-Veranstaltung und dann noch als Berater der Bank. 2009 wurde seine Expertise für etwa ein halbes Jahr bei einem Verfahren benötigt, das die EU-Kommission gegen die Hypo führte.

Gusenbauer erinnert sich nicht an 84.000-€-Honar
Die Vermutung einiger Abgeordneter ist eine andere: Gusenbauer könnte demnach gar im Sinne der damaligen Hypo-Eigner BayernLB für eine Notverstaatlichung der Bank lobbyiert haben. Auf seiner Honorarnote – wohl in Höhe von 84.000 Euro, erinnern kann er sich nicht genau – sind u.a. Gespräche mit Finanzminister und -staatssekretär sowie Oppositionspolitikern verrechnet. Und das noch am Tag der Verstaatlichung. Die sei aber nie Thema gewesen, beteuert Gusenbauer.

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