Panama Papers bringen Gusenbauer mit einem Korruptionsverfahren in Verbindung.
Wien. Nach der Affäre um sein Ukraine-Lobbying – hier könnten ihm fünf Jahre Haft in den USA winken – droht Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SP) jetzt weiteres Ungemach. Wie die Süddeutscheberichtet, geht aus Dokumenten der Panama Papers hervor, dass eine von „Gusi“ gegründete Firma Geld im Auftrag von Replica Limited überwiesen haben soll. Die wird wiederum mit einem rumänischen Korruptionsverfahren in Verbindung gebracht.
Auch Tal Silberstein – der skandalträchtige ehemalige Wahlkampfmanager der SPÖ – soll in die Affäre verwickelt sein. Gusenbauer erklärte, über mögliche Geldflüsse an diese Firma „keine Kenntnis“ zu haben.