Nur Wunsch "einzelner Leute"

Häupl ist gegen Sonntagsöffnung

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In "besonderen Fällen" dürfe ohnehin auch Sonntags aufgesperrt werden.

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) hat sich gegen eine generelle Sonntagsöffnung ausgesprochen. "Ich bin dagegen", erklärte er am Samstag. Für ihn sei das momentan kein Thema. Mit seiner Meinung fühle er sich aber nicht "einsam", betonte er mit einem Verweis etwa auf Gewerkschaft und Kirche, die ebenfalls dagegen seien.

Am Sonntag offen zu halten, sei der Wunsch "einzelner Leute", wie etwa von Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner. Dieser hatte die Debatte ausgelöst. Er forderte, dass es Geschäften erlaubt werde, an umsatzstarken Sonntagen aufzusperren.

Häupl wies darauf hin, dass "in besonderen Fällen" am Sonntag offengehalten worden sei und erinnerte an die Ausnahmeregelung während der Fußball-Europameisterschaft 2008. Eine generelle Ausweitung der Öffnungszeiten halte er für nicht gut, betonte der Bürgermeister.

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