Paukenschlag um KHG

Haftantritt für Grasser: Spätestens bis 2. Juni

Jetzt wird es eng für Ex-Finanzminister Grasser. Der Haftantritt steht unmittelbar bevor.

Der Ziegelstadl, so wird die Justizanstalt Innsbruck Innsbruck genannt, schließt schon bald die Gittertüren hinter Karl-Heinz Grasser, dem bekannten Ex-Finanzminister, der in der BUWOG-Causa zu vier Jahren Haft verurteilt worden ist.

"Haftantritt naht: Karl-Heinz Grasser bleiben nur noch wenige Tage in Freiheit", titelt die Tiroler Tageszeitung und schreibt, dass Grasser spätestens bis 2. Juni zu den 504 Häftlingen im Ziegelstadl dazustößt. Womöglich ist es auch schon Ende Mai so weit.

Wenige Tage

oe24 hat bei Grassers Anwalt Dr. Manfred Ainedter nachgefragt. Der renommierte Verteidiger dementiert auf oe24-Anfrage den baldigen Haftantritt von Grasser nicht. 

Die Informationen der TT dürften zutreffen. Grasser bleiben nur noch ganz wenige Tage in Freiheit.

Das Knast-Leben, mit dem Grasser jetzt im Gefangenenhaus in Kontakt kommt, ist spartanisch. Auch die Zellen bestehen nur aus zweckmäßiger Einrichtung: Betten, Regale, ein Tisch und ein Hocker zählen zum Inventar einer typischen Zelle des Ziegelstadls. 

Lichtblick für den Promi-Inhaftierten: Ab September könnte er wieder freikommen - bis dahin soll ein neues Fußfessel-Gesetz stehen, dass die Ausdehnung der Fußfessel auf zwei Jahre ermöglicht.

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