Gegen Kirchen-Privilegien

Heute startet Kirchen-Begehren

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Start des Volksbegehrens. Ziel: 100.000 Unterschriften.

Bis 22. April kann auf allen Gemeinde- und Bezirksämtern das Volksbegehren unterzeichnet werden. 100.000 Unterschriften werden benötigt, damit ein Volksbegehren im Nationalrat behandelt werden muss. Kern des „Angriffs auf die Festung Kirche“: Abschaffung sämtlicher kirchlicher Privilegien, klare Trennung von Kirche und Staat sowie Aufklärung aller kirchlichen Missbrauchsfälle.

Einige Prominente dabei

„Das Volksbegehren richtet sich gegen alle Kirchen“, betont Mit-Initiator Niko Alm. Die Liste der Prominenz, die das Begehren unterstützt, ist lang: Kabarettist Dirk Stermann, „Jedermann“ Cornelius Obonya, Soko-Kommissar Gregor Seberg. Filmerin Christina Zurbrügg: „Wer für Gleichberechtigung ist, kann nur gegen Privilegien sein.“ Obonya: „Die Schafe müssen die Hirten auf den richtigen Weg führen.“


Mit-Initiator Niki Alm im ÖSTERREICH-Interview über das Ziel: "Alle Privilegien weg"

ÖSTERREICH: Warum das Kirchenvolksbegehren?
Niko Alm: Es richtet sich nicht nur gegen die katholische Kirche, sondern fordert die Abschaffung der Privilegien aller Kirchen sowie die Aufklärung sämtlicher Missbrauchsfälle. Aber: Keine andere Kirche in Österreich hat auch nur annähernd so viele Missbrauchsfälle aufzuklären, wie die katholische Kirche.
ÖSTERREICH: Wie viele werden unterzeichnen?
Alm: Wir rechnen mit 100.000 Unterschriften.

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