Hofburg-Krimi sechs Wochen vor der Wahl

Van der Bellen muss zittern: Nur noch 53 Prozent

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Die aktuelle Lazarsfeld-Umfrage zeigt, dass es doch zu einer Stichwahl kommen könnte.

Wien. Sechseinhalb Wochen vor der Bundespräsidentschaftswahl – noch bevor der Wahlkampf offiziell eröffnet ist – kommt Hochspannung in das Rennen um die Hofburg.

Das zeigen die brandaktuellen Daten der Lazarsfeld-Umfrage für ÖSTERREICH (2.000 Befragte, rollierend, Zeitraum 22.8. bis 23.8.2022).

Van der Bellen muss zittern: Nur noch 53 Prozent
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× Van der Bellen muss zittern: Nur noch 53 Prozent

Der amtierende Bundespräsident, Alexander Van der Bellen, der sich am 9. Oktober der Wiederwahl stellen will, baut gleich um fünf Prozentpunkte zur Vorwoche ab und liegt nur noch bei 53 Prozent.

Damit führt er zwar mit 39 Prozentpunkten vor FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz – dieser gewinnt drei Prozentpunkte und erreicht 14 Prozent – aber eine Stichwahl scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Denn: Immer mehr rechte Kandidaten schaffen die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen. Anwalt Tassilo Wallentin gewinnt etwa zwei Prozentpunkte dazu und würde bereits von 11 Prozent gewählt. Polit-Blogger Gerald Grosz kann ebenfalls zulegen und kommt jetzt auf 8 % (+1 %).

Marco Pogo fischt im VdB-Wählerteich

Konkurrenz. Rocker und Bierparteichef Marco Pogo wiederum fischt direkt im VdB-Wählersegment und käme auf zehn Prozent.
MFG-Chef Michael Brunner liegt nur bei 4 %.

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