Nach Hofburg-Wahl

Hofer & Strache wollen als Duo zur Nationalratswahl antreten

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Nach den 49,7 Prozent für Hofer ist er der starke Mann neben FP-Chef Strache.

Gestern bestätigte der blaue Doch-nicht-Präsident Norbert Hofer, was ­ÖSTERREICH bereits zuvor geschrieben hatte: Er und Heinz-Christian Strache werden als Duo um Platz eins bei der Nationalratswahl kämpfen. Nach der knappen Wahlniederlage (49,7 Prozent) des blauen Präsidentschaftskandidaten schmieden die Freiheitlichen bereits Kanzler-Pläne:

  • FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache – so ist zumindest der derzeitige Stand – soll als Spitzenkandidat in die Wahl ziehen. Hofer wird seine Nummer zwei.
  • Den Wahlkampf wollen die zwei blauen Herren quasi als Tandem und mit einer ganz genauen Rollenteilung bestreiten: Strache als Polit-Rambo und Hofer als „Softie“ im Ton, aber hart in der Sache.
  • Derzeit – die Strache-Facebook-Seite geht gerade mit Drohungen gegen den designierten Präsidenten Alexander Van der Bellen über (die FPÖ kommt mit dem Löschen kaum noch nach) – wollen aber beide „versöhnlich“ agieren. Hofer fordert seine Fans gar auf, „nicht zu streiten“.

Schwachpunkt Wien sorgt für interne Querelen

Interne FP-Querelen gibt es allerdings über das schwache FPÖ-Ergebnis für Hofer in Wien. Hier will Strache sich neben Wiens FP-Klubchef Johann Gudenus wieder verstärkt einbringen. Um dann das Kanzleramt „zu erobern“ …

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