Kickl Hofer

Mölzer: 'Bei Kickl liegt Dynamik'

Hofer unter Druck: Wird Kickl FPÖ-Chef?

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Nach der Wahlniederlage in der Steiermark gibt es Rufe nach einem Obmannwechsel.

Die FPÖ steht offenbar kurz vor einer Obmanndebatte – am Türkis-Blau-Kurs von Parteichef Norbert Hofer gibt es inzwischen nicht nur intern Kritik, im Interview mit ÖSTERREICH ringt Ex-FPÖ-Chef und ORF-Stiftungsratsvorsitzender Norbert Steger sogar einen möglichen Nachfolger aufs Tapet: den Welser Bürgermeister Andreas Rabl.

Kein Türkis-Blau: Steger spricht aber einen Punkt an, der für Hofer gefährlich werden kann: dessen permanente Versuche, mit der ÖVP ­Koalitionsverhandlungen anzubahnen. Dies habe neben der Strache-Causa der FPÖ in der Steiermark ebenfalls nicht genutzt, ist aus der FPÖ zu hören.

Mölzer für Kickl

Tatsächlich gilt inzwischen Klubchef Herbert Kickl als der Hauptkonkurrent von Hofer – auch wenn der Kärntner im oe24.TV-Interview ausdrücklich ausschloss, Hofer als Parteichef zu beerben. Allerdings traut man eben dem härter auftretenden Kickl einen harten Oppositionskurs zu. „Kickl ist der richtige Mann, der das vorantreiben wird“, so FPÖ-Urgestein Andreas Mölzer auf oe24.TV. Hofer werde noch einige Zeit bleiben, „das dynamische Element ist aber bei Kickl“.

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Von den Parteigranden will das derzeit aber keiner sagen – schließlich sei Hofer ja erst vor etwas mehr als zwei Monaten zum Parteichef gewählt worden.(gü)

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