ÖVP-Staatssekretär

Tursky tritt als Bürgermeisterkandidat in Innsbruck an

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Der Staatssekretär tritt als gemeinsamer Kandidat von ÖVP, FI und Tiroler Seniorenbund an.

Die Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl, die im Frühjahr 2024 stattfinden wird, wirft bereits ihre Schatten voraus: Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) wird als gemeinsamer Kandidat von ÖVP, Für Innsbruck (FI) und Tiroler Seniorenbund ins Rennen und damit gegen den amtierenden Grünen-Bürgermeister Georg Willi in den Ring steigen. Dies wurde der APA am Dienstag aus der Tiroler ÖVP bestätigt. Für den Nachmittag kündigte Tursky noch ein Statement an.

Die formelle Kür des 35-Jährigen durch die Gremien stand noch aus und wird noch für den Herbst erwartet. Die "bürgerlichen Parteien" einigten sich nach mehrmonatigen Verhandlungen auf ein "Bündnis der Mitte" und wollen mit einer "verbindenden Persönlichkeit" für das Bürgermeisteramt antreten, teilten die sie am Dienstag gemeinsam mit. Die Einigung zwischen ÖVP und FI hatte sich schon länger abgezeichnet. Damit ist die im Jahr 1994 vollzogene Abspaltung von FI Geschichte. Nun sei man nach "mehreren konstruktiven Gesprächsrunden übereingekommen, ein Innsbrucker Bündnis der Mitte" zu bilden, hieß es in einer Aussendung. Das Ergebnis werde "zeitnah den jeweiligen Gremien vorgelegt". Das Bündnis habe sich auf ein "gemeinsames Leitbild für die Zukunft Innsbrucks" geeinigt.

ÖVP-Stadtparteiobmann Christoph Appler bezeichnete die Fusion als "historisches Ereignis für unsere Stadt und wird die Chancen, wieder einen Bürgermeister aus der bürgerlichen Mitte zu stellen, deutlich erhöhen". In die Einigungs-Euphorie stimmte auch FI-Obfrau Christine Oppitz-Plörer - ehemals Innsbrucker Bürgermeisterin - mit ein: "Vor allem brauchen wir wieder eine offene, respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg."
 

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