Im August - Mit "Jedermann"-Aufführungen - Großes Jubiläumsprogramm auf 2021 verschoben.
Kogler und Anschober präsentierten Pläne
Jetzt bestätigt: Comeback des "Jedermanns"
Keine Summe zu Hilfsgeldern genannt
Das Hilfsgelder-Thema, müsse mit dem Finanzminister besprochen werden, so Kogler. Es gebe immer wieder Nachbesserungen.
Probe-Betrieb ab 29. Mai möglich
Anschober sagt, dass die Probetätigkeit ebenfalls ab dem 29. Mai möglich ist.
Zu den Festspielen sagt der Gesundheitsminister, dass sich jeder Veranstalter sich überlegen müsse, "wo pass ich da hinein", was den Zeitplan und das Konzept angeht, und sich dann überlege, ob man stattfinden könne. Er kenne kein anderes Land, in dem der Kulturbereich so weit geöffnet werde, sagt Anschober.
Lunacek-Nachfolge wird eine Frau
Kogler bestätigt klar, dass die Nachfolge als Kulturstaatssekretärin eine Frau werden wird.
Evaluierung am 1. Juni
Danach wird auch für große Kulturveranstaltungen im September geplant um eine Perspektive für den Herbst geben zu können, so Anschober.
Erste Kritiker schreiben bereits in den sozialen Medien:
wow faszinierend kaum ist #lunacek weg haben anschober und kogler innerhalb von einer stunde komplett alleine die öffnung vorbereitet wow nicht schlecht herr specht war also doch nicht so schwer HMMMMM pic.twitter.com/aYBcmaJXHk
— rohrspatzenpost (@rohrspatzenpost) May 15, 2020
Wenn die @Gruene_Austria so mit dem Nichtstun weitermachen wie bei #Lunacek oder der türkisfärbung einer #Maurer wirds #Kogler und #Anschober auch nicht mehr wettmachen können.
— i bins (@wegi82) May 15, 2020
"Nächster Schritt in Kultur offensiv angehen"
Anschober: Unterschiedliche Strukturen, oft auf kleinen Raum viele Menschen. Am 25. Mai gibt es eine eigenes Konzept für die Kultur - ein Öffnungskonzept für Sitzplätze (ein-Meter-Abstand), für einen Corona-Beauftragten als Ansprechpartner für die Behörden, Erstellung eines Risikoanalyse für Veranstalter.
Zeitplan:
- Nach einer Woche des Dialoges werden am 29. Mai für Indoor- und Outdoor-Bereichen Veranstaltungen bis zu 100 Personen erlaubt.
- 1. Juli sind Kunst- und Kulturveranstaltungen für 200-250 Personen geöffnet. Ab 1. Juli starten die Kinos wieder.
- Ab 1.8. sind Veranstaltungen bis zu 500 Personen - und unter Auflagen in einem vierten Schritt sind 1.000 Personen bei Veranstaltungen - erlaubt. Für 1.000 Besucher wird aber ein Sicherheitskonzept nötig sein.
"Morgen wird es weniger als 1.000 Corona-Infizierte geben"
In Österreich werde es morgen weniger als 1.000 Corona-Infizierte geben, so Anschober. "Das ist auch ein persönlicher Feiertag für mich", so der Gesundheitsminister zu den positiven Entwicklungen.
Anschober stellt den Rahmenplan der Kultur-Wiedereröffnung vor
Anschober: "Eindämmung und Kontrolle der Pandemie ist wichtig um eine Rückkehr zu ermöglichen." Er merkt bei den Menschen bereits eine Aufbruchsstimmung. Bevor er den Plan vorstellt, sprach er noch einmal die dramatische Coronavirus-Lage weltweit an.
Kogler: "Eigenverantwortung und Freiwilligkeit" der Künstler
Die Schwierigkeit in der Kultur während der Corona-Krise sei, dass viele Menschen bei Veranstaltungen auf engen Raum sind, so Kogler. Der Vizekanzler will auf "Eigenverantwortung und Freiwilligkeit" der Kulturschaffenden setzen. Kogler: Das Aufsperren soll schrittweise geschehen.
Kogler präsentiert Anfang nächste Woche Lunacek-Nachfolge
Vizekanzler wird die Lunack-Nachfolge erst Anfang nächster Woche vorstellen. Heute will er über die Aufsperr-Pläne der Kultur sprechen.
Kogler-Stellungnahme zum Lunacek-Rücktritt
"Im tiefsten Respekt möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die gemeinsame Entscheidung nicht einfach gefallen ist, und dass Lunacek Dank für Vieles gehört", so Kogler. "Vielen, vielen Dank Ulrike Lunacek bis hier her"
Jetzt geht's los!
Kogler und Anschober sind da.
Lunacek-Rücktritt: Mikl-Leitner hätte lieber Lösungen
Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat politisch zu den prominentesten Kritikerinnen der Performance von Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) gehört. Nun betonte sie, ihr wären Lösungen für die Kulturbranche lieber gewesen als ein Rücktritt Lunaceks, der sie persönlich alles Gute wünscht. "Sehr traurig" zeigte sich ÖVP-EU-Abgeordneter Othmar Karas.
Mikl-Leitner hatte zuletzt einen Brief an die Staatssekretärin geschrieben, in dem sie fünf Problemfelder aufgerissen hatte, die dringend zu berücksichtigen seien. Unter anderem hatte die Landeshauptfrau für die Künstler um Kommunikation auf Augenhöhe gebeten und Klarheit in den zeitlichen und organisatorischen Vorgaben für Kulturveranstalter eingefordert.
Noch wartet alles auf den Vizekanzler und den Gesundheitsministers
In wenigen Minuten müsste die Pressekonferenz starten, die für 12.30 Uhr angekündigt war. Der Countdown läuft. Alles fragt sich wie es mit der Kulturszene in Österreich weitergehen wird.
Rede des Bundespräsidenten
Auf oe24.TV wird gerade die Rede von VdB zum 65-jährigen Jubiläum des Staatsvertrages übertragen.
Wird bereits eine Nachfolgerin bekannt gegeben?
Nun wird spekuliert, ob Kogler und Anschober eine Nachfolge für Lunacek bekannt geben werden. Wie Lunacek bereits in ihrer Rede verriet, dürfte es sich um eine Frau als nächste Kulturstaatssekretärin handeln. Die Grün-Abgeordnete Eva Blimlinger, die den parlamentarischen Kulturausschuss leitet, wird es nach eigenem Bekunden nicht. Sie wolle im Nationalrat bleiben, sagte Blimlinger im Gespräch mit der APA.
Willkommen zum LIVETICKER!
Heute geht es in der österreichischen Innenpolitik "Schlag auf Schlag": Um 12.30 Uhr geben Kogler und Anschober eine Pressekonferenz zum Rücktritt von Ulrike Lunacek als Kulturstaatssekretärin. Wir berichten für Sie im LIVETICKER.