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Nach Regierung

Jetzt spendet auch Van der Bellen ein Monatsgehalt

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Die Bundesregierung spendet insgesamt 162.000 Euro. Jetzt kommt auch noch ein Monatsgehalt des Bundespräsidenten hinzu.

Die Mitglieder der Bundesregierung werden als "Zeichen des Zusammenhalts" jeweils ein Netto-Monatsgehalt an eine ausgewählte Organisation spenden. Das gaben Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag bekannt und bestätigen somit, was oe24 schon vorab berichtet hat. Details sollen in den kommenden Tagen geklärt werden.

Damit kommen allein vom Bundeskanzler etwas mehr als 11.000 € (22.327 € Brutto-Monatsgehalt), und vom Vizekanzler knapp 10.000 € (19.640,90 € brutto). Die Minister verzichten somit freiwillig auf jeweils 9.000 € (17.861,80 brutto im Monat). Die gespendete Gesamtsumme aller Regierungsmitglieder: mehr als 162.000 €. Das Gehalt Van der Bellens ist darin noch nicht miteinberechnet.

Auch Präsident spendet

 
Wie ÖSTERREICH am Montagnachmittag erfuhr, spendet auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein Monatsgehalt. Netto verdient unser Staatsoberhaupt monatlich 12.858,19 € (brutto 24.516,10 €). Zusammen mit dem Geld der Regierung beläuft sich die Spendensumme unserer Politiker auf fast 175.000 Euro.

"Ein Zeichen des Zusammenhalts"

"Millionen von Menschen müssen derzeit auf viel verzichten oder sind in wirtschaftlich schwierige Situationen geraten. Als Bundesregierung setzen wir alles daran, dass Österreich gut aus dieser Krise herauskommt. Gleichzeitig wollen wir auch persönlich ein Zeichen des Zusammenhalts in dieser schwierigen Zeit setzen", erklärte dazu Bundeskanzler Sebastian Kurz.
 
Vizekanzler Kogler ergänzte, die Mitglieder der Bundesregierung "wollen ihren solidarischen Beitrag in diesen für uns alle herausfordernden Zeiten leisten". "Jede Ministerin, jeder Minister, die Staatssekretärin und der Staatssekretär werden wohlüberlegt jeweils ein Nettogehalt an Organisationen spenden, die wiederum ihren so wichtigen Anteil daran haben, dass wir gemeinsam möglichst gut durch diese Krise kommen."

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