Mit großem Aufwand startet die Regierung heute, Dienstag, das Digitale Amt.
Es ist eines der wichtigsten Regierungsvorhaben überhaupt: Mit dem Digitalen Amt will Ministerin Margarete Schramböck (ÖVP) Österreich in eine Reihe mit digitalen Vorreiterländern wie Estland bringen – das Vorhaben soll auch am Mittwoch Hauptthema im Ministerrat werden.
Der erste Schritt zum Digitalen Amt ist die oesterreich.gv.at-App. Darin soll u. a. die bisherige Website help.gv.at integriert werden.
Ummelden und Babypoint
Zunächst wird die digitale An- und Ummeldung per Handysignatur (und durch Wegfall der Unterschrift des Unterkunftsgebers) aktiviert. Gleichzeitig bringt Schramböck den „digitalen Babypoint“: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaft und Familienbeihilfe gibt es dann für alle verheirateten Eltern mit österreichischer Staatsbürgerschaft online. Auch ein Reisepass-Tool zur automatischen Benachrichtigung bei Ablauf der Gültigkeit wird freigeschaltet.
Der weitere Fahrplan
Ab Juli kommt die Verlustmeldung von Dokumenten dazu und ab Dezember der digitale Führerschein.