Kärntner LH dagegen

Kaiser: Asylwerber in der Lehre nicht abschieben

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Der Kärntner Landeshauptmann bezeichnete diese Praxis als "unglücklich".

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat sich am Sonntag in einer Aussendung für einen Generalerlass zu einem Bleiberecht für Asylwerber in Lehre ausgesprochen. Die Praxis, dass junge Asylwerber, die eine Lehre absolvieren, abgeschoben werden, bezeichnete Kaiser als "unglücklich".

Wie Kaiser sagte, gebe es bei einer Abschiebung von Lehrlingen "nur Verlierer": "Die jungen, gut integrierten Menschen verlieren ihre Chance auf eine abgeschlossene Ausbildung, die Unternehmer verlieren einen engagierten Lehrling und der Wirtschaftsstandort Österreich einen potenziellen Facharbeiter der Zukunft." Die Rede sei diesbezüglich ausschließlich von Mangelberufen, also Branchen, in denen es zu wenig Bewerber für Lehrstellen gibt.

Das Bleiberecht soll laut Kaiser zumindest bis Lehrabschluss angedacht werden, der Abschluss soll dann in die Entscheidung "über ein längerfristiges Bleiberecht in verstärktem Maße einfließen".
 

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