Erste Gespräche verlaufen „konstruktiv“.
Nach seinem fulminanten Wahlsieg muss SPÖ-Chef Peter Kaiser beweisen, dass er auch die Führung übernehmen kann und Durchsetzungskraft besitzt. Zudem erwarten sich die Wähler, dass die Wahlversprechen auch eingehalten werden. Für eine Mehrheit im neu zu bildenden Landtag braucht er jedoch Koalitionspartner. Ein mögliche angedachte Lösung, die auch von Grünen-Chef Rolf Holub favorisiert wird, wäre eine Zusammenarbeit von SPÖ, Grünen und ÖVP.
Los geht’s
Um keine Zeit zu verlieren, führte Kaiser bereits erste Einzelgespräche mit den Parteiobmännern der Grünen, des Teams Stronach und des BZÖ. Für heute wurden von Kaiser die Obmänner von FPK und ÖVP eingeladen. „Diese Zukunftsgespräche werden zeigen, wer bereit ist, den ehrlichen und verantwortungsbewussten Weg der SPÖ in eine bessere Zukunft Kärntens mitzugehen“, so der Wahlsieger.
Die ersten Gespräche seien auch konstruktiv und respektvoll verlaufen. „Mir ist wichtig, dass alle erkennen, dass trotz vorhandener Auffassungsunterschieden nur eine parteiübergreifende Zusammenarbeit das durch Hochmut und Überschätzung in Seenot manövrierte Traumschiff Kärnten wieder in ruhiges Gewässer steuern kann“, betont Kaiser.
Morgen will er die Ergebnisse der Gespräche präsentieren und am Montag mit Koalitionsverhandlungen im Detail beginnen.
