Mit seiner Firma

Grasser: 
500.000 Euro 
Gewinn

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Firmen-Bilanz ist jetzt da - Er bereitet Klagen vor. 

„Meine geschäftliche Tätigkeit wurde total zerstört“, klagte Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser diese Woche in ÖSTERREICH: „Ich muss mittlerweile meine Wohnung verkaufen, weil ich sonst kein Einkommen mehr habe und mir die horrenden Kosten für Anwälte und Rechtsvertretung nicht mehr leisten könnte.“

Wie aus der Bilanz seines Beratungsunternehmens Valuecreation, die dieser Tage im Firmenbuch veröffentlicht wurde, ersichtlich ist, bekommt Grasser nun aber wieder frisches Geld in die Kassa gespült. Laut Format soll die Gesellschaft – einziger Mitarbeiter ist Karl-Heinz Grasser – im letzten Jahr einen Bilanzgewinn von 499.346,29 Euro gemacht haben. 155.000 Euro davon seien Gewinnvortrag. Allerdings: 2010 lag der Gewinn der Firma mit Sitz im zum Verkauf stehenden Grasser-Penthouse in der Wiener City noch bei 555.000 Euro.

Grasser sieht sich beruflich „zerstört“
Wie ÖSTERREICH berichtete, klagt Grasser die Republik wegen der Hausdurchsuchung. Konkret klagt er auf Feststellung ­eines Schadenersatzanspruchs im Rahmen der Amtshaftung für die Justizorgane. Weitere Klagen seien bereits in Vorbereitung. Durch die Verfolgung der Justiz sei ihm ein „massiver Schaden entstanden“.

Karl-Heinz Grasser vor dem U-Ausschuss

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