Schlagabtausch mit Kanzler

Kern mit Frontal-Attacke auf Kurz

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Ex-SPÖ-Kanzler Christian Kern nennt Kurz nach einem ZiB2-Interview einen 'notorischen Lügner'.

Wien/Aschheim. Der frühere SPÖ-Regierungschef Christian Kern hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) attackiert, weil dieser eine Geldspende des Ex-Wirecard-Vorstandschefs Markus Braun an die ÖVP damit gerechtfertigt hatte, dass Braun auch ein gutes Verhältnis zu ihm, Kern, gehabt habe. "Der Mann ist ein notorischer Lügner. Absolut Kanzler unwürdig", schrieb Kern auf Twitter.

 

 

Auch auf Facebook teilte Kern weiter aus: "Dass auch ich "ein gutes Verhältnis zu Braun" habe (...) sei eine glatte Unwahrheit". Die ÖVP-Spin-Doctoren hätten kurz nach dem Bekanntwerden der Kurz-Braun Verbindung verbereitet, dass er auch mein Berater als Kanzler war, so Kern. 
 
 
Kurz hatte zu einer behaupteten ÖVP-Nähe Brauns, weil dieser in einem "Think Tank" von Kurz war und an die ÖVP gespendet hat, in der "ZiB2" festgehalten, dass Braun auch an die NEOS gespendet und auch ein gutes Verhältnis zum früheren SPÖ-Vorsitzenden Christian Kern sowie zu FPÖ-Politikern gehabt habe. Kurz hatte außerdem Braun als "einen der erfolgreichsten Manager im Digitalbereich" im deutschsprachigen Raum bezeichnet.
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