Kanzler Christian Kern ist schon im Dauerwahlkampf – auch wenn er das bestreitet.
Montag war Traiskirchen (NÖ) dran – am Dienstag Wien. Mit Bürgermeister Michael Häupl im Schlepptau besuchte Christian Kern den Naschmarkt und Greißler-Legende Urbanek – sowie das Generationenkaffeehaus „Vollpension“. Zuvor war er mit Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner in der Mädchenberatungsstelle „Sprungbrett“ gewesen.
Regulär. Ist Kern also nicht schon längst im Wahlkampfmodus? Kern bestreitet das: „Ich bin seit 17. Mai Kanzler. Seit 20. Mai lese ich, dass wir im Wahlkampf sind. Sie werden sich noch eineinhalb Jahre gedulden müssen“, verwies er auf den regulären Termin Herbst 2018.
Insider rechnen allerdings schon längst mit einem Termin im November dieses Jahres. Ja, sogar eine mögliche Absprungbasis soll Kern schon ausgemacht haben.
Aktion 20.000. Die ÖVP verzögere die Schaffung von 20.000 Jobs für Ältere, heißt es bei den Roten. Für Kern ein wichtiges Projekt. Lasse er wegen der ÖVP-Widerstände die Koalition platzen, dann könne sich Kern der Unterstützung der Gewerkschaft sicher sein … (gü)
