FPÖ-Chef beim ORF-Sommergespräch

Kickl: »Hofer fühlte sich nicht wohl«

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Scharfmacher Kickl präsentierte sich »sanft, nett und auffallend ruhig«

Erstmals war Herbert Kickl als FPÖ-Chef zu Gast beim ORF-Sommergespräch. ZiB 2-Anchorwoman Lou Lorenz-Dittlbacher moderierte, Ort des Geschehens war die „Libelle“, Wiens schönste Kulturterrasse am Leopold Museum. Kickl erschien schick, dunkler Anzug, rote Krawatte. Kickl wirkte zahm, nett.

  • Über Macht in der Politik: „Macht ist eine Nebenerscheinung, aber nichts, worin man sich suhlt“.
  • Über den De-facto-Sturz seines Vorgängers Hofer: „Es ging um die ideale Aufstellung der FPÖ. Ich bin in den Sturm gegangen, wir haben die Positionen gewechselt. Er hat sich im Sturm nicht wohl gefühlt“.
  • Über Corona und seine Ablehnung einer Impfung: „Es ist das Unverantwortlichste was die Regierung derzeit macht. Man tut gerade so, als würden bei uns Menschen am Gehsteig sterben. Es gibt keinen Grund, Ungeimpfte unter einen derartigen moralischen Druck zu setzen“.
  • Über Hilfe für afghanische Frauen: „Die Amerikaner toben sich dort aus, die Deutschen sind mitten drin und Österreich soll jetzt die Frauen retten? Die einzige Frau, die ich retten würde, wäre die afghanische Botschafterin".
  • Über Klimaschutz: Extreme gab es immer. Derzeit geht‘s fast um ideologischen Fanatismus“ 
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