Am Freitag rief „Fridays for Future“ wieder bundesweit Schüler zum Klima-Streik auf.
Nachdem am 15. März knapp 25.000 junge Menschen – während der Unterrichtszeit – für eine bessere Klima-Politik demonstrierten, reagierte das Bildungsministerium mit einem Erlass. Der weist sämtliche Bildungsdirektionen der Länder an, einheitlich mit der „Fridays for Future“-Bewegung umzugehen. Eine Demo-Teilnahme sei keine gerechtfertigte Verhinderung des Schulbesuchs, heißt es darin.
Die Folge: Bei der zweiten großen Aktion, am Freitag, „schwänzten“ weit weniger Kinder und Jugendliche, um an den Protesten teilzunehmen. Grundsätzlich drohen Schulschwänzern unter 15 in Österreich zwischen 110 und 440 Euro Strafe.
Trotzdem fanden sich ab Mittag einige Hundert am Wiener Heldenplatz ein. Um 17 Uhr sollte die große Demo – auch für Erwachsene – am Westbahnhof starten.