Sorge um Ministerin

Kneissl laboriert an Infekt

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Nach verschlepptem Infekt muss die Außenministerin sich nun schonen.

Bereits am Donnerstagabend verschickte die Außenministerin mehrere WhatsApp-Nachrichten und twitterte auch den Bundeskanzler an.

Karin Kneissl musste, wie berichtet, infolge eines Infekts in der Nacht auf Donnerstag in ein Krankenhaus gebracht werden. Gestern wurde sie dort noch ärztlich betreut und dringend zur Schonung aufgefordert, berichten Insider.

Den Infekt hatte sich die engagierte Außenministerin offenbar in Moskau zugezogen und sich danach nicht ausgeruht, sondern weitergearbeitet, bis sich ihr Zustand eben verschlechterte und ein kleiner medizinischer Eingriff nötig wurde.

Offiziell bestätigen wollte ihr Kabinett ihren Spitals­aufenthalt mit dem Argument „Privatsphäre“ jedoch nicht. In der türkis-blauen Koalition hofft man jedenfalls, dass Kneissl – sie hat bis inklusive 2. Mai sämt­liche berufliche Termine absagen lassen – bereits beim nächsten Ministerrat am 3. Mai wieder dabei sein kann. Sicher scheint das freilich nicht.

Nach Moser zweite 
Ministerin im Spital

Kneissl ist damit die zweite Ministerin dieser jungen Koalition, die bereits hos­pitalisiert werden musste. Vor ihr war, wie berichtet, VP-Justizminister Josef Moser wegen einer Sepsis im AKH. Die ÖVP hatte diesen Krankenhausaufenthalt offen kommuniziert. Moser ist mittlerweile wieder aktiv und hat auch offen über seine kurzfristig bedrohliche Krankheit geredet.

Löger muss mit Fieber das Bett hüten – wie viele

Auch VP-Finanzminister Hartwig Löger fällt für ein paar Tage aus. Löger hat sich bei einer Dienstreise in die USA offenbar verkühlt und hat Fieber. Etwas, das vielen Menschen – darunter den viel fliegenden Politikern – freilich öfter passiert. Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz und SPÖ-Chef Christian Kern hatten sich durch das ­viele Händeschütteln öfter angesteckt.

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