Streit um Wintertourismus

Köstinger zu Ski-Start: 'Lassen uns nichts vorschreiben'

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Der Wintertourismus dürfe nicht zum "Sündenbock" für Infektionen gemacht werden. 

Tourismusministerin, Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat sich erneut gegen die von Deutschland und Italien angeregte Schließung von Skigebieten bis nach dem Jahreswechsel ausgesprochen. "Wir lassen uns sicher nicht von einem anderen Land vorschreiben, wann wir was öffnen", sagte sie dem Bayerischen Rundfunk am Dienstag. "Wir würden ja auch nie den Vorschlag liefern, dass man in Deutschland beispielsweise die Schulen schließen soll oder Friseurbetriebe."
 
Derzeit sei man in Österreich in "einem wirklich starken Lockdown", sagte Köstinger. Man plane "das Land behutsam Schritt für Schritt wieder hochzufahren". Sie betonte, dass der Wintertourismus nicht zum "Sündenbock" für die Corona-Infektionen gemacht werden dürfe. Das Jahr habe den Menschen "extrem viel abverlangt". Viele wollten nun "mal wieder rauskommen aus der Stadt", sich erholen und Sport machen. Zuvor hatte sich auch schon Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gegen eine europaweit abgestimmte Schließung der Skigebiete gewehrt.
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