Sozialpartner treffen Regierung

Kurz spricht von Corona-Tausender

Teilen

Arbeitervertreter wünschen sich einen Bonus für die Helden der Krise.

Die Regierung trifft jetzt Vertreter der Sozialpartner zu einem Gespräch über Maßnahmen für Standort und Beschäftigung angesichts der Coronakrise.
 
Sozialpartner und Regierung treffen sich für ein erstes Abtasten, wie es gegenüber oe24 heißt. Es würden die Arbeitsgruppen gebildet und eingeteilt. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt eine Reihe von Gesprächen zu mehreren Bereichen der Öffnung an.Den Auftakt machen die Sozialpartner. Außer dem werde noch mit Wirtschaftswissenschaftlern und den Arbeitgebern gesprochen. In den nächsten Wochen sollen die Gespräche folgen.
 
Im Gespräch der Regierung mit den Sozialpartnern gehe es heute konkret um den Corona-Tausender für die Helden der Krise (in welcher Form auch immer wie etwa über Steuersenkung) oder Gutscheine für Hotel & Gastronomie, als Dankeschön für ihren Einsatz in der schwierigen Corona-Zeit. Die Maßnahmen könnten den Tourismus ankurbeln und damit die Wirtschaft. Aber es gebe noch viele weitere Ideen, die in den Gesprächen zum Thema werden würden, so Kurz.
 
Vizekanzler Werner Kogler sagte auf der Pressekonferenz, dass man mit den Sozialpartnern auch Maßnahmen um der Arbeitslosigkeit gegenzusteuern, diskutiert.
 
Derzeit verhandeln die Sozialpartner mit der Regierung hinter verschlossenen Türen.
 

ÖGB forderte einen 'Corona-Tausender' für alle

Der ÖGB forderte 1.000 Euro für all jene, die das Land während der Krise am Laufen halten und sich damit einem erhöhten Gesundheitsrisiko aussetzen. Der "Corona-Tausender" getaufte Bonus soll aus dem 38 Mrd. umfassenden Hilfspaket der Regierung finanziert werden, wie ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian in einer Aussendung am 21. April erklärte.
 
Die 1.000 Euro sollten zudem steuerfrei sein, so Katzian. Dass jemand etwas gegen den Bonus habe, glaube er nicht. Schließlich hätten Menschen im Homeoffice "sehr geschätzt", dass es weiter die Möglichkeit gegeben hat, im Supermarkt einzukaufen oder etwa die "hervorragende medizinische Versorgung auf allen Ebenen", so der ÖGB-Chef im Ö1-Morgenjournal vom 21. April.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.