Die Österreicher sind mit großer Mehrheit der Ansicht, dass die Bundesländer mehr Geld für die Kinderbetreuung ausgeben sollen.
Laut Gallup-Exklusiv-Umfrage sind 73 Prozent dieser Ansicht Nur 12 Prozent glauben, dass die Bundesländer genug für Kinderbetreuung tun. Generell sind 55 Prozent der Befragten der Ansicht, dass es in Österreich zu wenige Betreuungsplätze gibt.
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) ist auch gern bereit, mehr für die Kinderbetreuung auszugeben, wenn es Bedarf gibt: „Wir investieren jedes Jahr mehr in die Kinderbetreuung.“ Bisher habe Familienministerin Andrea Kdolsky mit ihm allerdings noch nicht darüber verhandelt, zwischen dem Bund und dem Land Oberösterreich sei es nur zu Kontakten auf Beamtenebene gekommen. Der Bund finanziert ab 2008 die Schaffung neuer Betreuungsplätze mit 20 Millionen Euro. Dies ist allerdings eine Ko-Finanzierung, die Länder müssen dieselbe Summe drauflegen.