Personalrochade in Wiener SPÖ

Landtags-Chef Kopietz: "Ich bleibe im Amt"

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Landtagspräsident will nicht in Pension – er könnte damit Stadträtin Brauner retten.

Einer der Allerersten in der SPÖ Wien, der im Personalpoker Klartext spricht, ist Landtagspräsident Harry Kopietz: „Ich bin gewählt und ich bleibe im Amt“, sagt der mächtige Häupl-Intimus im ÖSTERREICH-Gespräch.

Damit wischt Kopietz alle Gerüchte vom Tisch, dass ihn SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner an der Spitze des Landtagspräsidiums beerbt.

Kuba-Urlaub

Inzwischen herrscht jedenfalls Hochspannung, was die Zukunft der wichtigsten Frau im Häupl-Team, Renate Brauner, betrifft: Die Stadträtin kehrt erst morgen zu einer Sitzung des Finanzausschusses ins Rathaus zurück – drei Wochen war sie auf einem ausgedehnten Kuba-Urlaub, was die Gerüchteküche heftig befeuerte.

Dennoch: Wie ÖSTERREICH erfuhr, machen immer mehr Funktionäre für die Macherin des Finanzausgleichs Stimmung.

Häupl als Anti-Strache

Was aber alle von ÖSTERREICH befragten Granden für die SPÖ als weitaus wichtiger einschätzen: Nur ein glaubwürdiger Anti-Strache kann den FPÖ-Ansturm auf Wien dauerhaft abwehren.

Und das ist die Paraderolle von Michael Häupl, der damit am SPÖ-Parteitag auftrumpfen könnte.

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