Wahlkrimi

Letzte Gallup-Umfrage für Wien

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Die letzte Gallup-Umfrage vor der Wien-Wahl prophezeit: Es wird ganz knapp! 

Die Ergebnisse der Steiermark-Wahl hat Gallup punktgenau vorhergesagt. Jetzt liegt die letzte, ganz aktuelle Gallup-Umfrage zur Wiener Wahl vor. Auch da verspricht die Gallup-Hochrechnung: Der Wahl-Sonntag wird extrem spannend! Laut Gallup liegt die SPÖ mit Bürgermeister Häupl nach wie vor um 1 bis 2 % unter der absoluten Mehrheit. Derzeit würde die SPÖ in Wien auf 46 % kommen.

SPÖ Kräfte mobilisieren
In der neuen Umfrage verliert die SPÖ zur Vorwoche – trotz Wahlsieg in der Steiermark – einen Prozentpunkt. Damit müssen Häupl und die SPÖ am 10. Oktober tatsächlich alle Kräfte mobilisieren, um die absolute Mehrheit – die vermutlich bei 47 bis 48 % liegen wird – erkämpfen zu können.

FPÖ über 20 %
Während Häupl mit 46 % einen Prozentpunkt unter der Wunschmarke liegt, kommt HC Strache knapp über sein offizielles Wunschergebnis von 20 %: Die neue Gallup-Umfrage sieht die FPÖ in Wien bei 21 % – somit unverändert zur Vorwoche, also vorerst ebenfalls ohne Steirer-Bonus.

Die ÖVP bleibt unverändert bei 17 % – und damit logischer Ansprechpartner im Fall einer Koalition. Die Überraschung der Woche liefern die Grünen: Sie verbessern sich erstmals auf 12 %, legen damit um 2 Prozentpunkte zu.

Viele Unentschlossen
27 % der Wiener Wähler sind derzeit noch unentschlossen, wem sie ihre Stimme geben sollen – das sind fast 400.000 Unentschlossene, um die jetzt noch gekämpft wird. Gallup hat die Unentschlossenen gefragt, wen sie am ehesten wählen würden: Fast 40 % der Unentschlossenen tendieren zu Häupl, nur 15 % zu Strache, 16 % zur ÖVP, immerhin 21 % zu Grün. Wenn diese Unentschlossenen wirklich zur Wahl gehen, kann Häupl auf über 48 % der Stimmen kommen. Für Häupl spricht nicht nur die hohe Zustimmung bei den Unentschlossenen, sondern auch ein sensationeller Wert von 57 % bei einer Bürgermeister-Direktwahl und eine extrem gute Stimmung. 45 % aller Wähler halten die Stimmung für die SPÖ derzeit für "gut“, nur 26 % für "schlecht“.

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