Kein Rücktritt

Marek will Vizebürgermeisterin werden

Teilen

Marek erklärte, dass sie nie "an Rücktritt gedacht" habe.

Die Spitzenkandidatin der Wiener ÖVP, Christine Marek, möchte als Vizebürgermeisterin nach Wien wechseln. Einen Rücktritt schließt sie trotz des schlechtesten Abschneidens ihrer Partei bei einer Wahl in Wien aus. Gegenüber dem Ö3-Radio führte Marek aus: „Ich habe nie an Rücktritt gedacht“. Auch ist sie sich einer breiten Zustimmung innerhalb der Parteiführung sicher.

Pleite für ÖVP
Die Wiener Volkspartei hat mit einem vorläufigen Resultat von 13,25 Prozent beim gestrigen Urnengang ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Gemeinderatswahl in der Zweiten Republik eingefahren. Damit wurde auch das bisher niedrigste Wien-Ergebnis von 15,3 Prozent im Jahr 1996 unterboten. Neben dem historischen Negativrekord ist die Wiener Volkspartei nun auch die schwächste konservative Landespartei in Österreich. Das höchste Wahlresultat seit dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Hauptstadtkonservativen mit 34,9 Prozent im Jahr 1945. Zuletzt überschritten sie die 20-Prozent-Marke mit 28,4 Prozent bei der Gemeinderatswahl 1987.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.