Kommentar von Sebastian Bohrn Mena

Stabilität vor Experiment

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Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.

Das tatsächliche Ergebnis der Landtagswahl in Niederösterreich wird weit weniger relevant sein als der Umstand an sich, dass die Wahl vorbei ist. Seit Monaten versucht die Bundes-ÖVP durch ihr taktisches Agieren in der Bundesregierung alles, um die Ausgangslage für die niederösterreichische Landespartei zu verbessern. Anders kann man sich die teils dubiosen öffentlichen Auftritte des Kanzlers nicht erklären. Wenn die Wahl endlich vorbei ist, dann kann auch wieder sinnvoll regiert werden, immerhin sind die Landtagswahlen in Kärnten und Salzburg weit nicht so wichtig. Es bleibt zu hoffen, dass die ÖVP dann die durchsichtigen Ablenkungsmanöver und Polit-Inszenierungen auf Bundesebene einstellt und sich wieder der Sacharbeit widmet. Ganz abgesehen davon wird, so meine Prognose, die relative Mehrheit der wahlberechtigten Menschen in Niederösterreich wieder die Stabilität dem Polit-Experiment vorziehen. Wer will schon Udo Landbauer oder gar den personifizierten Versorgungsposten, das rote Fru-Fru Franz Schnabl, als Landeshauptmann? Niemand. Erdbeben also wohl abgesagt, nach der Wahl kehrt endlich wieder Ruhe ein. 

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