Meinung am Weekend: Ein Kommentar von Gerald Grosz.
Von 9 Millionen Bürgern im Land konsumieren gerade einmal ein bis 2 Mio. Personen das Angebot der staatlichen Propagandaorgel ORF freiwillig. Und dennoch sollen in Zukunft alle, 9 Millionen Menschen in vier Millionen Haushalten, eine Zwangssteuer in der Höhe von bis zu 300 Euro im Jahr für das Umerziehungsprogramm vom Küniglberg zahlen. Das wäre genauso, wie wenn die ASFINAG von allen Österreichern eine Autobahnmaut stiehlt, unabhängig von der Nutzung der Straßen. In Wahrheit sind die Pläne der etablierten Parteien, dem ORF mit dieser Abkassiererei das Überleben in Prunk und Glorie zu sichern, zutiefst verfassungswidrig, unlogisch, ungerecht und schändlich. Österreich hat bisher schon die höchste GIS-Gebühr im gesamten EU-Raum, obwohl Österreichs Staatssender beispielsweise nur einen Bruchteil der Mitarbeiter des italienischen Medienunternehmens RAI im Stand hält. Aber dafür kassieren Österreichs ORF-Manager bis zu 400.000 Euro jährlich an Gehalt. Um diesen nie aufgeräumten Privilegienstadl, diesen Sumpf ausgeprägten Nepotismus und sein Schrott-Programm am Leben zu erhalten, werden die Menschen am Höhepunkt der Inflation ausgeraubt. Eine Schande!