Gerald Grosz

Visionslos, sinnlos und nutzlos

Ein Kommentar von Gerald Grosz.

Hohe Arbeitslosigkeit, anhaltende Inflation, ein EU-Defizitverfahren samt einer zu erwartenden Zinskeule, ein Rückgang des Wirtschaftswachstums einerseits. Andererseits Meldungen über horrende Beraterverträge, aufgeblähte Ministerbüros, Dienstwagenaffären und Vetternwirtschaft. Nebenbei wird die totale Überwachung von 9 Millionen unbescholtenen Bürgern mit einem sogenannten Bundestrojaner beschlossen.

Dazu gesellt sich die politische Irrfahrt einer Außenministerin, die ihr Amt mehr als Parteichefin statt als neutrale Vermittlerin anlegend, kaum einen Nachbarstaat Österreichs von moralischer Maßregelung und Beleidigung ausließ. Neben ihr ein sogenannter Vizekanzler, der als einstiger Bürgermeister von Traiskirchen die Erringung des hohen Staatsamtes als einzigen Erfolg seines Lebens selfiegerecht verbuchen kann.

Über allem thront der niemals gewählte Kanzler, der als nichtssagender Buddha von Wiener Neustadt in die Geschichte eingehen wird, visionslos, sinnlos und nutzlos. Als einziges Zeugnis für diese Ansammlung von Dilettanten kann man daher vor der dreimonatigen Sommerpause nur eine Suspendierung aussprechen.

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