Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner.
Es sind Zahlen, die einem das Schaudern über den Rücken jagen: Die Unfähigkeit der Regierung, sinnvolle Maßnahmen gegen die Inflation zu treffen, kostet eine durchschnittliche österreichische Familie 10.000 (!) Euro im Jahr. Unfassbar!
Noch unfassbarer ist es aber, dass die Regierung es weiter nicht schafft, die Teuerung in den Griff zu bekommen. Stattdessen kündigt SPÖ-Sozialministerin Schumann (wo war die Dame eigentlich die letzten Monate?) Klagen gegen den Lebensmittelhandel an und will anscheinend künftig Rabatte (!) verbieten. Diese Alibi-Aktion der Sozialministerin (die ohnehin enden wird wie das Hornberger-Schießen) ist leider symptomatisch für das Komplettversagen der Regierung bei der Teuerung.
Fest steht: Durch diese absurde Klage wird kein einziger Preis billiger. Anstatt endlich etwas gegen die Teuerung zu machen, gefährdet diese „Ministerin Hilflos“ mit ihrer Kamikaze-Aktion auch noch mutwillig mehr als 140.000 Jobs im heimischen Lebensmittelhandel.
Die Sozialministerin trägt in Wahrheit die Hauptschuld an diesem Teuerungsdesaster – und will nun scheinbar davon ablenken. In jedem anderen zivilisierten Land hätte die Dame längst zurücktreten müssen. Bei uns darf sie Klagen einreichen. Die Zeche zahlen die Österreicher.