Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.
Blockierte Konzernzentralen, gestörte Champagnerempfänge – jetzt endlich hat die Klimabewegung die richtigen Adressaten für ihre Proteste gefunden. Nicht die Pendler sollten belästigt werden, sondern die Entscheidungsträger in Industrie, Wirtschaft und Politik. Die Konzernbosse also, die Millionen damit verdienen, dass sie die Welt systematisch und vorsätzlich zerstören. Nicht weil es wirklich notwendig wäre, sondern weil es für sie der einfachere Weg war.
Bisher. Nun wird es aber immer unbequemer, weil es immer mehr Menschen gibt, die den Handlangern der Reichen auf die Finger schauen. Klingt ein bisschen nach Klassenkampf? Das ist es am Ende auch. Denn wenn man sich ansieht, wer die wahren Verursacher von Klima- und Umweltschäden sind, dann sind es die Konzerne und ihre reichen Eigentümer. Sie machen die Profite, sie müssten auch die Haftung übernehmen.
Wir alle haben hingegen den Schaden und wir alle sollten uns daher dagegen auflehnen. Jeder auf seine Weise, aber alle in Verbundenheit miteinander.